Anästhesie und die Behandlungsmöglichkeiten
Dr. Anne Wiese
WALANT Anästhesie (= wide awake approach)
Vor jeder Operation, die in unserer Praxis derzeit ausschließlich ambulant durchgeführt werden, ist eine Betäubung des Operationsgebietes erforderlich.
„Die meisten Operationen an der oberen Extremität lassen sich in Regionalanästhesie durchführen (1).“
Wie funktioniert Regionalanästhesie?
Bei der Verwendung von langwirksamen örtlichen Betäubungsmitteln kann nach der Operation eine längere Schmerzfreiheit erreicht werden.
„Seit den 1990er Jahren gibt es immer mehr Berichte über die Anwendung von Adrenalin in Kombination mit Lidocain …“ (1). „Auch in Deutschland findet der „wide awake approach“ immer mehr Anwendung.“ (1) Durch das Beimischen von Adrenalin in die Infiltrationslösung wird eine Blutgefäßverengung in dem zu betäubenden Areal ausgelöst und ein blutungsarmes OP Gebiet geschaffen. „Bei der Infiltration wird ein Ablassen der Haut erkennbar“ (2). „Bei unzureichender Anästhesie kann intraoperativ steril nachinfiltriert oder durch gezieltes blockieren von einzelnen Nerven im Sinne eines partiellen Handblocks die WALANT Anästhesie sinnvoll ergänzt werden“ (2).
Hilfreich ist diese Form der Betäubung vor allem bei der Durchführung von Sehnenoperationen an der Hand oder an den Fingern, da während der Operation, wie zum Beispiel der Ringbandpaltung bei einem Schnappfinger, direkt die Funktion des betroffenen Fingers oder des Gelenkes aktiv überprüft werden kann. Die Injektionstechnik ähnelt der der örtlichen Betäubung. „Im Unterschied zur klassischen Lokal Anästhesie muss jedoch eine Einwirkzeit von 40-60 Minuten beachtet werden, da dann erst die blutgefäßverengende Wirkung eintritt.“ (1)
Vorteil dieser Betäubungsform ist der Verzicht auf eine Vollnarkose beziehungsweise eine Sedierung mit entsprechend möglichen unerwünschten Wirkungen. Die WALANT Anästhesie ist komplikationsarm, hat ein geringes Risiko und wenig Gegenanzeigen. Ihre Nebenerkrankungen spielen so für Ihre Operation bei uns in WALANT Anästhesie kaum eine Rolle. Sie können vor und auch direkt nach der Operation normal essen und trinken. Eine Unterbrechung Ihrer normalen Medikamenteneinahme ist nicht erforderlich.
Die WALANT Anästhesie "gewinnt weltweit zunehmend an Popularität“ (3) und gehört in unserer Praxis zum Standardverfahren bei handchirurgischen ambulanten Operationen.
Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin in Erfurt, direkt über das Kontaktformular unserer Website oder auch telefonisch.
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Literatur:
(1) M.Sauerbier: Die Handchirurgie, 1.Aufl., 2014, Urban & Fischer, München
(2) N.Spindler: Einsatz der WALANT („wide awake local anesthesia no tourniquet“)-Narkoseart in der Handchirurgie, Der Orthopäde, 5/21, Springer
(3) I. Sukhovo, K.Megerle: Wide Awake Local Anaesthesia no Tourniquet (WALANT), Handchirurgie Scan 2019, 08(04): 297-308, Thieme, Stuttgart New York
(1) M.Sauerbier: Die Handchirurgie, 1.Aufl., 2014, Urban & Fischer, München
(2) N.Spindler: Einsatz der WALANT („wide awake local anesthesia no tourniquet“)-Narkoseart in der Handchirurgie, Der Orthopäde, 5/21, Springer
(3) I. Sukhovo, K.Megerle: Wide Awake Local Anaesthesia no Tourniquet (WALANT), Handchirurgie Scan 2019, 08(04): 297-308, Thieme, Stuttgart New York

Ballenzeh adé - moderne Hallux valgus-Behandlung jetzt in Erfurt Wer kennt es nicht: Die Lieblingsschuhe drücken, der große Zeh schiebt sich auffällig nach außen, und jeder Schritt wird zur Qual. Was harmlos beginnt, kann sich zu einer ernstzunehmenden Fußfehlstellung entwickeln – dem Hallux valgus, auch bekannt als Ballenzeh. Was ist der Hallux valgus? Der Hallux valgus ist eine Deformität, bei der sich die **große Zehe nach außen verschiebt**, während der **erste Mittelfußknochen nach innen drängt** – sichtbar als schmerzhafter Ballen an der Fußinnenseite. Etwa **jeder vierte Erwachsene** ist betroffen, Frauen deutlich häufiger als Männer. Häufig liegt eine genetische Veranlagung vor: „Meine Mutter und Großmutter hatten das auch“ hören wir in unserer Erfurter Praxis nicht selten. Die Folgen? Schuhkonflikte, Druckstellen, Entzündungen, Schwellungen - und ganz allgemein Einschränkungen im Alltag. Kein Wunder, dass viele Patient\*innen nach einer nachhaltigen Lösung suchen. Hallux valgus behandeln – aber wie? Die gute Nachricht: Es gibt eine Vielzahl an bewährten Operationsmethoden, die stetig weiterentwickelt werden. Die modernste und schonendste Technik ist dabei die sogenannte minimalinvasive Hallux valgus-Operation, auch Bunionplasty genannt – ein echter Fortschritt in der Fußchirurgie, den wir in unserem Zentrum für Hand-, Fuß- und Hautchirurgie in Erfurt anbieten. Was ist das Besondere an der minimalinvasiven OP? Kleine Hautschnitte, großes Ergebnis: Durch winzige Zugänge werden Knochen, Sehnen und Bänder neu ausgerichtet. Weniger Schmerzen: Viele unserer Patient\*innen sind überrascht, wie wenig Schmerzen sie nach dem Eingriff empfinden – ganz anders als die oft gehörten Horror-Geschichten. Geringere Wundkomplikationen: Weniger Gewebetrauma bedeutet weniger Risiko für Infektionen oder Wundheilungsstörungen. Mehr Korrekturmöglichkeiten: Auch schwere Fehlstellungen lassen sich gut behandeln. Wichtig: Die Heilungszeit bleibt ähnlich wie bei anderen Methoden, aber der Eingriff ist insgesamt sanfter und effizienter. Häufige Fragen aus unserer Praxis in Erfurt: Was ist das beste Alter für eine Hallux-OP? Ein „perfektes Alter“ gibt es nicht. Entscheidend ist der persönliche Leidensdruck und die allgemeine Gesundheit. Wir beraten Sie gern individuell. Wann darf ich nach der OP wieder laufen? Tatsächlich direkt danach mit einem Spezialschuh, der den Vorfuß entlastet. Für ca. 6 Wochen sollte dieser konsequent getragen werden. Wie schmerzhaft ist der Eingriff wirklich? Unsere Patienten sind oft positiv überrascht: „Es hat ja gar nicht so wehgetan, wie ich dachte!“ Die minimalinvasive Technik macht hier einen spürbaren Unterschied. Ihr Weg zu gesunden Füßen beginnt im Facharztzentrum am Kaffeetrichter Leiden Sie unter einem Hallux valgus? Haben Sie genug vom ständigen Schuhkonflikt? Dann lassen Sie sich von uns kompetent und einfühlsam beraten. In einem persönlichen Gespräch klären wir alle offenen Fragen und planen gemeinsam Ihren individuellen Behandlungsweg. Quellen: Wülker et.al: Therapie des Hallux valgus, Dtsch. Ärztebl. Int 2012, 109 (49): 857-68 [www.gesellschaft-fuer-fusschirurgie.de](http://www.gesellschaft-fuer-fusschirurgie.de) Terminvereinbarung ganz einfach: • direkt online über unsere Website • telefonisch oder per E-Mail • im Akutfall: innerhalb unserer Öffnungszeiten ist eine direkte persönliche Vorsprache möglich

Arbeits- oder Wegeunfall? Wir sind Ihre D-Ärztinnen in Erfurt! Unfälle im Beruf oder auf dem Weg zur Arbeit passieren schneller, als man denkt. Gut zu wissen: In unserem Facharztzentrum am Kaffeetrichter in Erfurt sind wir als erfahrene D-Ärztinnen für Sie da – kompetent, einfühlsam und ohne lange Wartezeiten. Was ist ein D-Arzt? Durchgangsärzte (kurz: D-Ärzte) sind speziell geschulte Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie. Sie übernehmen die Behandlung von Arbeits- und Wegeunfällen im sogenannten Durchgangsarztverfahren – im Auftrag der Berufsgenossenschaften. Wann muss ich zum D-Arzt? Eine Vorstellung bei uns ist notwendig, wenn: • Ihre Verletzung zu einer Arbeitsunfähigkeit über den Unfalltag hinaus führt, • die ärztliche Behandlung länger als eine Woche dauert, • Heil- oder Hilfsmittel (z. B. Bandagen, Physio) verordnet werden müssen, • es sich um Folgeschäden oder eine Wiedererkrankung handelt. Wer ist versichert? Zu den gesetzlich unfallversicherten Personen gehören u. a.: • Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer • bestimmte Selbstständige • Kinder im Kindergarten, Schüler & Studierende • Teilnehmende an Reha-Maßnahmen Versichert sind außerdem Wegeunfälle, also Unfälle auf dem direkten Weg zur Arbeit, Schule oder Hochschule – zum Beispiel bei einem Sturz oder Zusammenstoß. Das Wichtigste für Sie: Für die Behandlung bei uns benötigen Sie keine Überweisung – bringen Sie einfach Ihre Angaben zur Berufsgenossenschaft mit. So erreichen Sie uns: Dr. Anne Wiese & Katrin Finn – Ihre D-Ärztinnen im FAZ Kaffeetrichter Terminvereinbarung ganz einfach: • direkt online über unsere Website • telefonisch oder per E-Mail • im Akutfall: innerhalb unserer Öffnungszeiten ist eine direkte persönliche Vorsprache möglich Außerhalb unserer Öffnungszeiten wenden Sie sich bitte an die D-Arzt-Ambulanzen im Katholischen Krankenhaus Erfurt (KKH) oder im HELIOS Klinikum.

In Abhängigkeit von den Grunderkrankungen des Patienten kann es bei Operationen am Fuß zu Durchblutungs- und damit verbundenen Wundheilungsstörungen kommen.
Um das Risiko zu minimieren, wurden für die moderne Fußchirurgie minimalinvasive OP-Techniken entwickelt. Diese finden als Alternative oder in Kombination zu klassischen offenen OP-Verfahren Anwendung.

Eine Hammerzehe ist eine Verformung einer Kleinzehe, bei der das Endgelenk der Zehe gestreckt, das Mittelgelenk der Zehe gebeugt ist und das Grundgelenk der Zehe überstreckt ist. Diese Verformung kann Schmerzen und Unannehmlichkeiten bei täglichen Aktivitäten wie Gehen, Laufen oder Stehen verursachen.

Beim Patellaspitzensyndrom handelt es sich um ziehende Schmerzen unterhalb der Kniescheibe während oder nach dem Sport. Besonders betroffen sind Sportarten, bei welchen durch wiederholte Sprünge mit anschließender Landung massive Kräfte auf die Patellasehne wirken. Hierzu zählen hauptsächlich Hand-, Basket- und Volleyball.